Anlass „Das verwaltete Leben, der organisierte Tod“ als Audio-Datei anhören:
Tagungsprogramm 26.09.2013
In unserer hochentwickelten Dienstleistungs-Gesellschaft versuchen wir, unser Leben und
unsere Gesundheit immer mehr unter Kontrolle zu bringen, als handle es sich um messbare Industrieprodukte. Wir unterziehen den Menschen vom Kindergarten bis zur Pensionierung einer normierten Qualitätskontrolle. Doch wo bleibt die Lebensqualität? Wenn eine Person ihren Tod eigenverantwortlich organisieren will, kommen uns viele Gründe in den Sinn, warum dies nicht zuzulassen ist. Aus Angst vor dem Tod werden in letzter Stunde teure Medikamente eingesetzt, selten aber wird humane Sterbebegleitung angeboten. Der sinnvolle Umgang mit Leben, Krankheit und Tod soll an dieser Tagung interdisziplinär diskutiert werden.
Referenten:
Präsentation: Palliative Care-CH – Barbara Maria Mutschler
Präsentation: Wer darf sterben, Vortrag: Wer darf sterben Vortrag – Prof. Dr. Frank Mathwig, Institut für Theologie und Ethik ITE, Universität Bern.
Präsentation: Wie viel darf das Überleben kosten? – „Mit unserer Krankenversicherung stirbt es sich langsamer“ – Prof. Dr. iur. Tomas Poledna, Rechtsanwalt, Zürich
Präsentation: Ein gutes Leben – ein guter Tod. – Dr. med. Andreas Weber, FMH f. Anästhesie u. Schmerztherapie, GZO Spital Wetzikon
Artikel: 28.09.2013, Kristina Eva Schwabe: Das verwaltete Leben – der organisierte Tod.
Veranstalter: „Therapeutische Jurisprudenz“
Trägerschaft: Schweizerische Gesellschaft für Forensische Psychiatrie
Ort: Festsaal der Psychiatrischen Klinik Königsfelden, Brugg
Datum/Zeit: Donnerstag, 26. September 2013 – 08.15 Uhr bis 17.00 Uhr
Kosten: Fr. 270.— (inkl. Stehlunch)
Anreise: 5 Gehminuten ab Bahnhof Brugg; für PWs: Parkplätze signalisiert