„Querulanten“ – kriminell, krank oder verzweifelt?

8. Weiterbildungsveranstaltung – Donnerstag, 22. März 2012 in der Klinik Königsfelden

Tagung für Fachpersonen aus Medizin, Recht, Bildung, Verwaltung und Politik, sowie andere interessierte Personen.

Programm

Anmeldung

Der Vortragssaal der Klinik Königsfelden fasst 100 Personen.

DIE TAGUNG IST AUSGEBUCHT.

Ausschnitt aus dem Programm:

Das ADHS wird nach dem neuesten Stand des Wissens als eine genetisch vererbte funk-
tionelle Störung des Gehirns angesehen, die sich sowohl auf das Lernverhalten als auch
auf das Sozialverhalten eines Menschen auswirkt. Die Gene bestimmen jedoch das
menschliche Verhalten nicht alleine. Das elterliche Erziehungsverhalten sowie die weitere
Inter-aktion eines ADHS betroffenen Kindes mit seinem Umfeld haben ebenfalls einen
wichtigen Einfluss darauf, ob sich aus dem ADHS-betroffenen Kind eine gesunde oder
kranke Persönlichkeit entwickelt. Bekanntlicherweise haben ca. 75% von ADHS-
betroffenen Erwachsenen eine zusätzliche psychiatrische Störung, unter anderem auch die
Störung einer delinquenten Persönlichkeit. Die Gene allein sind jedoch nicht letztendlich
bestimmend, ob sich eine gesunde oder kranke Persönlichkeit aus dem ADHS-betroffenen
Kind entwickelt, es ist viel mehr die Gen-Umwelt-Interaktion, auf Englisch „gene-
environment-interaction“, die ausschlaggebend ist. Der Workshop soll die Möglichkeit ge-
ben einige negative Umweltfaktoren in Schule und Familie zu analysieren und Konsequen-
zen daraus zu ziehen im Sinne einer frühen Gewaltprävention.

Über udavatz

From a systemic point of view, parental changes in behavior are far more effective and efficient than any therapeutic attempt at controlling the schizophrenic symptoms of the family member. The hidden mission of schizophrenia, which is to reveal the dysfunction of the family system as well as the impaired parental relationship, is closely examined in this book. Understanding schizophrenia from this broader, interrelated perspective means dealing with the disease in a way that no longer perceives it as a hopeless, incurable diagnosis, but rather as a manifestation of intergenerational entanglements encrypted in family systems. This unorthodox perception of the much-feared illness offers a better understanding within the family system and a new way of regarding those “crazy individuals”. Using individual real-life clinical examples instead of analyzing statistically collected impersonal data with a theoretical search key – a method which neglects all biographical socio-interactive factors – it can be demonstrated how family systems research allows us to decode the development of this long-term illness and makes it easier to grasp its complexity. The frequent question as to whether schizophrenia is ever curable must be answered affirmatively; it is indeed curable if the persons concerned have trust in family systems therapy, and the parents are willing to learn.
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